Schlagwort-Archive: Osteopath

Viszerale Osteopathie am Darm

Die Osteopathie setzt sich aus drei Grundpfeilern zusammen. Dies sind die parietale Osteopathie, welche vor allem aus Techniken im Bereich des Bewegungsapparates (Gelenke, Muskeln, Faszien) besteht, der craniosacralen Osteopathie, in welcher es vor allem um den Einfluss auf Blut- und Lymphzirkulationen im Bereich des Kreuzbeins und Schädels geht und der viszeralen Osteopathie, wobei die Ostepathen hier vorrangig im Bauchraum behandeln, um Verklebungen im Bereich der Organfaszien zu lösen. Die Bereich craniosacrale und viszerale Osteopathie haben in der allgemeinen Literatur noch nicht sonderlich viel Aufmerksamkeit erlangen können. Eine neue Studie von Terence McSweeney zeigte nun eine signifikante Verbesserung von Schmerzen im LWS-Bereich nach einer sog. viszeralen Manipulation. Jedes Organ besitzt eine Innervation aus dem entsprechenden Rückenmarksbereich. Wird also eine Verklebung (Adhäsion) im Bereich des Organs gelöst erfolgt eine Unterbrechung der aufsteigenden pathologischen Infomationen in das entsprechende Wirbelsäulensegment. Ein Reflexbogen lässt nun das Segment inkl. seiner Muskulatur entspannen und somit lindern sich die Rückenschmerzen.

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Osteopathie bei Pankreatitis

Die Osteopathie Schule Deutschland (OSD) berichtet auf ihrer Internetseite über eine Studie bei der begleitend zur Diagnose „Pankratitis“ (Bauchspeicheldrüsenentzündung) osteopathische Behandlungen durchgeführt wurden. Diese kommt zu dem Ergebnis, dass die Interventionsgruppe im Gegensatz zur Kontrollgruppe einen kürzeren Krankenhausaufenthalt benötigte (mittlere Reduktion von ca. 3,5 Tagen), wobei es keinen signifikanten Unterschied in der Zeit bis zur ersten Nahrungsaufnahme oder dem Gebrauch der Schmerzmittelmedikation gab.

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Osteopathie und ganzheitliche Kieferorthopädie

Anlässlich des Tages der Zahnschmerzen am 09. Februar berichtet der BVO (Bundesverband Osteopathie e.V.) über ganzheitliche Kieferorthopädie. Der Berufsverband äußert, dass ein dauerhafter Therapieerfolg dann möglich ist, wenn die kieferorthopädische Behandlung durch entsprechende Begleittherapien unterstützt und in ein ganzheitliches Therapiekonzept eingebaut wird. Hier wird bspw. die Osteopathie herangezogen, um Blockaden zu lösen und Gelenkmobilisationen zu gewährleisten.

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