Orthomolekulare Medizin

Unter Orthomolekularer Medizin wird eine alternativmedizinische Behandlungsmethode verstanden, welche vor allem durch Linus Pauling geprägt wurde. Das Zentrum der Orthomolekularen Therapie stellen hochdosierte Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe dar. Eine Krankheit entsteht laut Meinung der Mikronährstofftherapie durch ein biochemisches Ungleichgewicht, welches durch die Zuführung von Vitalstoffen ausgeglichen werden soll. Des Weiteren wird angenommen, dass der Körper diese Substanzen risikoloser und heilsamer annimmt als Heilkräuter, Pflanzenextrakte oder gar synthetische Medikamente. Man geht also von einem Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen aus. Heutzutage sind vor allem Vitamin D Mangel, Eisenmangel, Zinkmangel, Selenmangel, Jodmangel und Vitamin B12 Mangel ein häufig auftretendes Problem. Eine gezielte Substitution im Sinne der Orthomolekularen Medizin kann bei zahlreichen Beschwerden sinnvoll sein. Es gibt mittlerweile diverse Studien die belegen, dass bestimmte Nahrungsmittelzusätze sowie Medikamente den Mikronährstoffhaushalt ungünstig beeinflussen können. Auch hier kommt die Orthomolekulre Medizin zum Einsatz. Durch das geringe Risiko an Nebenwirkungen kann diese Methode schonend und hilfreich eingesetzt werden. Hierzu berate ich Sie gern in meiner Praxis.

Ihr aktueller Versorgungsstand kann per Labor kontrolliert werden. Zusätzlich existieren zahlreiche funktionelle Parameter an denen die Wirkung einer Substitution genau abgelesen werden kann. Hierzu wird innerhalb der Praxis eine Probe entnommen und an das zuständige Fachlabor gesendet. Nach einigen Tagen kann eine Auswertung mit Ihnen innerhalb der Praxis vorgenommen werden.

In der Praxis kommen neben der üblichen oralen Einnahme auch Injektionen (z.B. von Vitamin B12) aber auch die Infusionen (z.B. Vitamin C Hochdosisinfusionen) zum Einsatz.

   

Übersicht von Mikronährstoffen:

Vitamine:

  1. Vitamin C (L-Ascorbinsäure)
  2. Vitamin B1 (Thiamin)
  3. Vitamin B2 (Riboflavin)
  4. Vitamin B3 (Niacin/Niacinamid)
  5. Vitamin B5 (Pantothensäure)
  6. Vitamin B6 (Pyridoxin)
  7. Vitamin B12 (Cobalamine)
  8. Folsäure (Pteroylglutaminsäure)
  9. Biotin (Vitamin H)
  10. Vitamin A (Retinol)
  11. Beta-Carotin
  12. Vitamin E
  13. Vitamin D (Calciferole)
  14. Vitamin K (Phyllochinone)

  

Vitaminoide:

  1. Alpha-Liponsäure
  2. L-Carnitin
  3. Coenzym Q10 (Ubichinon 10)
  4. Orotsäure
  5. Cholin

  

Mineralstoffe:

  1. Calcium
  2. Magnesium
  3. Kalium
  4. Natrium
  5. Phosphor

  

Spurenelemente:

  1. Selen
  2. Zink
  3. Eisen
  4. Jod
  5. Fluor
  6. Chrom
  7. Kupfer
  8. Mangan
  9. Molybdän
  10. Bor
  11. Vanadium

  

Essentielle Fettsäuren:

  1. Omega 3 Fettsäuren
  2. Omega 6 Fettsäuren
  3. Gamma-Linolensäure

  

Aminosäuren:

  1. L-Arginin
  2. L-Glutamin
  3. L-Glutaminsäure
  4. L-Glutathion, N-Acetylcystein
  5. Glycin
  6. L-Histidin
  7. L-Lysin
  8. L-Methionin
  9. S-Adenosylmethionin
  10. L-Ornithin
  11. L-Phenylalanin
  12. L-Tyrosin
  13. Taurin
  14. L-Tryptophan
  15. Kreatinin
  16. Leucin, Isoleucin, Valin