Allergologie

Eine Allergie ist eine Reaktion des Immunsystems, die als Hypersensibilität (Überempfindlichkeitsreaktion) bezeichnet wird. Der Organismus ist dabei nicht in der Lage adäquat auf einen körperfremden, häufig sogar harmlosen Fremdstoff zu reagieren.

Als mögliche Symptome zeigen sich ein rauer Hals, tränende Augen, dicke Lippen, Bauchkrämpfe, ein Reizdarm, juckende Hautstellen bis hin zu Durchfällen oder Verstopfungen.

Je nachdem welche der vier Allergietypen vorliegt sehen die Reaktionen und der zeitliche Verlauf unterschiedlich aus. Ich möchte hier auf Typ I (Sofortreaktion), Typ III und Typ IV (Spättypen) eingehen. Allen gemein ist, dass zunächst eine Sensibilisierung stattfinden muss. D.h. dass es erst beim Zweitkontakt zu einer Reaktion kommt, welche bis zu 72 Stunden verzögert auftreten kann. Das Immunsystem bildet Gedächnis- und Abwehrzellen (Immunglobuline) aus, welche beim erneuten Kontakt aktiv werden.

  • Typ I – die Allergie vom Typ I wird über das IgE eingeleitet
  • Typ III – wird mittels IgG oder speziell bei Nahrungsmitteln auch über IgG 4 vermittelt  und zeigt eine verzögerte Reaktion
  • Typ IV – wird über T-Lymphozyten vermittelt und damit von Lymphzellen und nicht von Immunglobulinen vermittelt

Diese Reaktion führt zu einem Anstieg sogenannter gewebsaktiver Substanzen wie Serotonin, Histamin oder Bradykinin, welche die Durchblutung anregen und die Gefäße erweitern. Das typische Bild der Hautrötung und Gewebeschwellung macht sich nun bemerkbar. Kommt es zu dauerhaften Reaktionen bedeutet dies eine enorme Belastung des Immunsystems.

Therapie und Diagnostik

Um ein allergisches Geschehen ganzheitlich zu betrachten findet zunächst eine umfangreiche Allergiediagnostik statt. Für die Allergietherapie ist es zunächst wichtig, welche Faktoren dazu führen, dass Ihr Immunsystem aus dem Gleichgewicht geraten ist. Verschiedene Faktoren kommen dabei in Frage:

  • Ernährungsstress
  • Schlafstörungen
  • Kopfschmerzen
  • Psychische Belastungen bis hin zum Burn Out
  • Umwelttoxine, wie Amalgam, Formaldehyd
  • Darmstörungen – eine Fehlbesiedlung macht die Darmwand durchlässiger für schädliche Substanzen
  • Chronische Infektionen
  • Störfelder, Störherde
  • u.v.m.

Die Stressfaktoren müssen bei der Allergiebehandlung zunächst eliminiert werden, damit ein angepasster Aufbau des Immunsystems stattfinden kann. Dabei nutze ich die Applied Kinesiology als Testmethode und verschiedene orthomolekulare Substanzen, Heilpflanzen oder Homöopathika als Therapeutika.

Bevor eine naturheilkundliche und ergänzende Behandlung stattfinden sollte zunächst ein Facharzt für Allergologie aufgesucht werden um eine klare Allergiediagnostik durchführen zu lassen.

 

Allergische Beschwerdebilder können sein:

  • Kopfschmerzen
  • Leistungsschwäche
  • Atemwegsbeschwerden
  • Allergie gegen Hausstaubmilben
  • Heuschnupfen
  • Nasennebenhöhlenprobleme
  • Nahrungsmittelunverträglichkeit
  • Verdauungsprobleme
  • Hautprobleme