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Adipöse Jungendliche und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Israelische Forscher werteten eine Kohortenstudie, welche im Zeitraum von 1967 bis 2010 in Israel durchgeführt wurde aus. Dabei wurden insgesamt 2,5 Millionen Jugendliche im Alter von 16 bis 19 gemustert sowie die Daten bezüglich Körpergröße und Gewicht aufgenommen. Die Wissenschaftler verglichen nun diese Daten mit Sterbeurkunden und stellten fest, dass für übergewichtige Rekruten ein um 50 % erhöhtes kardiovaskuläres Sterberisiko besteht. Auch das Risiko einen pötzlichen Schlaganfall oder einen akuten Herzstillstand zu erleiden sind erhöht.

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Grauer Starr und Vitamin C

Wissenschaftler konnten nun nachweisen, dass diese Erkrankung nur zu einem Drittel genetisch bedingt ist. Einen scheinbar viel größeren Einfluss haben verschiedene Umweltfaktoren, wie bspw. die Zufuhr von Vitamin C über die Ernährung. Die Studie wurde in London durchgeführt, wobei diese die Daten der sog. „Zwillingsstudie“ auswerteten. Die Analyse der 2.054 weiblichen Zwillinge ergab, dass nur ca 35% der Erkrankung am Grauen Starr eine genetische Ursache haben. Die übrigen 65% gehen auf umweltbedingte Ursachen zurück, zu denen auch die Ernährung zählt. Zwillinge, welche eine hohe Zufuhr an Vitamin C hatten, erkrankten zu 19% seltener am Katarakt (Grauer Starr). Den Zusammenhang stellten die Forscher nur bezüglich des durch Nahrung bezogenen Vitamin C dar.

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Pflanzenpeptide bei Multipler Sklerose

Im Mausversuch konnten Forscher dem Pflanzenpeptid Cyclotid eine positive Wirkung bei Multipler Sklerose zuschreiben. Dabei stellte sich heraus, dass dieses Peptid die üblichen klinischen Zeichen einer Multiplen Sklerose hemmen kann. Die Wiener Forscher vermuten nun, dass die Zeitspanne zwischen den Schüben verlängert werden kann oder sogar der Ausbruch verhindert werden könnte. Cyclotide sind Peptide aus verschiedenen Pflanzenfamilien, welche synthetisiert werden können. Sie besitzen makrozyklische Eigenschaften. Cyclotide unterdrücken Interleukin-2 und damit die Zellteilung der T-Zellen. Dadurch könnten Autoimmunschübe verhindert werden. Des Weiteren erhoffen sich die Forscher, dass ihre Entdeckung auch bei anderen Erkrankungen mit fehlgeleitetem Immunsystem, wie der rheumatoiden Arthritis helfen könnten.

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