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Übergewicht bei Kindern – Diabetesrisiko

Leipziger Forscher konnten schon bei übergewichtigen Kindern krankhafte Veränderungen des Fettgewebes feststellen. Dies steht in Zusammenhang mit einer Isulinresistenz. Kinder und Jugendliche mit Übergewicht haben häufig doppelt so viele und deutlich vergrößerte Fettzellen als schlanke Kinder. Makrophagen wandern in das Gewebe ein, was die Forscher für eine ablaufende Entzündungs- und Immunreaktion halten. Des Weiteren kommt es zur Ausschüttung verschiedener Hormone (z.B. Leptin und Adiponektin) welche das Hungergefühl und den Stoffwechsel stark beeinflussen. Durch diese Beeinflussung, welche bereits im Kindesalter entsteht, kommt es langfristig zu metabolischen Störungen mit sog. Insulinresistenz (Diabetes mellitus).

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Übergewicht und Krebsrisiko – Studie

Eine britische Studie ergab, dass Übergewicht nicht nur das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht, sondern auch das für viele Krebsarten. Bei 17 von 22 der häufigsten Krebsarten konnte ein Zusammenhang mit dem BMI festgestellt werden. Den deutlichsten Zusammenhang fand man beim Uteruskarzinom. Mit jeder Zunahme des BMI um 5 kg/qm steigt das Risiko um 62%. Weitere Risikosteigerungen fanden sich für die, Niere (25%), Gallenblase (31%), Zervix (10%), Schilddrüse (9%) und bei der Leukämie (9%). Durch ein ideales Körpergewicht könnten somit viele Tumorerkrankungen vermutlich verhindert werden.

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Antibiotika und Übergewicht

Amerikanische Forscher haben festgestellt, dass Kleinkinder, welche regelmäßig Antibiotika bekommen in den Folgejahren häufig übergewichtig sind. In der Studie wurden die Daten von 65.480 Kindern aus Philadelphia über den Zeitraum von 2001 bis 2009 audgewertet. Der Effekt der Gewichtszunahme konnte dabei ausschließlich bei Breitbandantibiotika beobachtet werden. Das Risiko für Übergewicht nahm mit steigendem Antibiotikakonsum um etwa 11-16% zu.

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