Die Grünen warnen vor Rückständen vom umstrittenen Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat in der Muttermilch. Dabei wurden 16 stillende Mütter aus verschiedenen Bundesländern getestet. Es wurden Mengen zwischen 0,210 und 0,432 Nanogramm pro Milliliter Milch gemessen. Die zulässigen Mengen im Trinkwasser liegen bei 0,1 Nanogramm. Die Krebsforschungsagentur IARC der WHO stufte den Stoff als „wahrscheinlich krebserregend“ ein. Als Quelle werden Nahrungsmittel aus konventioneller Landwirtschaft vermutet (ggf. auf kontaminierte Oberflächen), da die getesteten Mütter selbst diesen Stoff nicht anwendeten. Das Unkrautvernichtungsmittel gelangt offenbar über die Nahrung in die Muttermilch.
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