Patienten mit Darmbeschwerden leiden oftmals zusätzlich unter Angststörungen und depressiven Verstimmungen. Im Mausversuch transplantierte man Darmbakterien kranker Menschen in den Darm von Mäusen worauf diese mit einer Darmerkrankung und ängstlichem Verhalten reagierten. Dies berichteten Wissenschaftler im Fachblatt „Science Translational Medicine“. Dies zeigt, dass eine Darmstörung einen wesentlich umfangreicheren Prozess darstellt als lange angenommen. Des Weiteren zeigt die Studie wie bedeutsam die Darm-Hirn-Achse für den Organismus zu sein scheint. Das heißt konkret, dass die Darmbakterien einen Einfluss auf die Hirnaktivität haben könnten und dadurch neurologische Erkrankungen und psychische Störungen beeinflussen. Hieraus ergeben sich neue Wege für die Therapie der entsprechenden Beschwerden.
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